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Virtualisierung auf RootServer ?! - BeNe - 05-26-2009 09:34 PM

Aloá Hé!

Ich habe soeben einen neuen RootServer gekauft:
Code:
Intel Pentium DualCore E5200 64-BIT
4 GB DDR2
SATA2  2x 500GB (RAID0/1)
20 feste IP-Adressen

Das ich die Machine nie und nemmer mit meinen Kunden auslasten kann und auch nicht will, möchte ich Virtualisieren. Sagen wir mal 1-2 Dev-Server und 1 für ispCP der die meiste Power bekommt.

OpenVZ, XEN, LinuxVserver, Sonstiges - das ist die Frage.

Jetzt mal die Hosen runter und lasst hören was Ihr so am laufen habt.
Hat der ein oder andere Erfahrungen auf einem RootServer damit?

Leider sind wir in der Firma VMWare verseucht und haben ESXi & VMWare Servers am laufen.
Bin mir auch nicht sicher ob ich ispCP auf den Host selber bauen soll und nur die DEV-Server in eine VM ? Dann müsste ich aber den Host halt immer aktuell halten. Wenn nicht dann bleibt der Host selber ohne große Services und alles wird in die VM´s verschoben Rolleyes
Der Host erhält dann nur SSH und hält mir die VM´s.

Bin mir etwas unschlüssig und da kam mir die Plauderecke grad richtig.

Greez BeNe


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - MasterTH - 05-26-2009 09:52 PM

VMWare kannst du komplett vergessen. Egal welche Version du nimmst, alle können bei weitem nicht die Performance bieten wie OpenVZ oder XEN. Ich selber habe auf meinem Server Proxmox am laufen. Dort hast du die Möglichkeit OpenVZ-Maschinen oder KVM-Maschinen zu betreiben. Das ganze läuft über ne WebOberfläche und ist somit sehr komfortabel beim einrichten. Wenn eine Maschine mal nicht per SSH oder RDP erreichbar ist kannst du über den internen VNCViewer direkt auf den Output der Maschine zugreifen und siehst praktisch das was du sehen würdest wenn ein Monitor drangeschlossen ist.

Wenn du dich dann für ne OpenVZ Variante entscheidest ist das geniale du hast keine Festplatte sondern du richtest dem Gast eine Quota ein. Das bedeutet, wenn dir der Platz mal kanpp wird kannst du ohne den Gast herunterfahren zu müssen, oder gar eine Migration machen zu müssen, den Plattenplatz dynamisch erweiteren. Das gleiche gilt für den Hauptspeicher, Swap sowie CPU-Auslastung. Die kannst du leider nicht begrenzen, aber wenn dein Server mal viel zu tun haben sollte und der eine Gast hat mehr CPU Units als der andere dann wird der eine Gast dem anderen bevorzugt. So kann man z.b. Gäste die man nur zum testen hat runterschrauben für den fall das der server gerade viel zu tun hat.

Ich hab auf dem gleichen Server schonmal VMWare Server 2.0 am laufen gehabt. Sobald etwas auf die Platte geht, oder sonst irgendwie Last erzeugt geht der komplette Server in die Knie.
Einen tollen Vergleich hab ich mal gehört:
Der Vergleich von Xen oder OpenVZ zu VMWare würde dem Vergleich eines Ferraris mit einem Fahrrad gleichkommen Wink

Der gleichen Meinung bin ich nach meine Testergebnissen auch


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - ephigenie - 05-26-2009 10:37 PM

Ich habe in größeren Umgebungen esx server am laufen.
Ich bin mit der Performance sehr zufrieden. Im Schnitt laufen pro 8-Core 32gb Server um die 40-50 VM's (performant) . Cpu's sind da Xeons (sind dell 2950) .
Insgesamt sind so einige 100 VM's im Betrieb.
Im direkten Vergleich zu Xen - muss ich sagen , dass Xen auch recht fix ist - allerdings auch nicht so flexibel.
Wenn du also einen esxi auf der Kiste installieren kannst, dann würde ich das machen.


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - MasterTH - 05-26-2009 10:46 PM

was meinst du mit flexibel?


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - ephigenie - 05-26-2009 10:55 PM

u.a. in der Wahl der performant zu betreibenden Client-Betriebssysteme.
Und in Sachen Zuverlässigkeit habe ich bei Xen / openvz nicht nur gutes erleben müssen Sad

Obwohl auch dieser Server hier aktuell eine Xen-Maschine ist (genau wie der demo server usw.. )
aber auch da gabs haarige Probleme.


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - MasterTH - 05-26-2009 11:05 PM

hmm..

ich denke das ist immer so ne entscheidung. Man muss sich die einzelnen Möglichkeiten anschauen und dann entscheiden. Ich z.b. hatte bisher keine Probleme mit openvz oder xen. Hingegen bei VMWare schon einige. Da muss der Server neu gebootet werden weil die VMs elend lahmen oder ähnliches. Mein Server läuft seit gut 100Tagen ohne das irgendwas schiefgelaufen ist.

Wahrscheinlich macht jeder andere Erfahrungen und das ist auch gut so, jeder sollte die beste Lösung für sich finden.


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - Lucan - 05-26-2009 11:29 PM

Man sollte vielleicht noch erwähnen, das man bei XEN im gegensatz zu OpenVZ/Virtuozzo als Kunde selbst SWAP einrichten kann.


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - MasterTH - 05-26-2009 11:43 PM

bei openvz kann ich einen SWAP bereich beim anlegen der VM eingeben und danach auch dynamisch ändern.


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - ephigenie - 05-26-2009 11:59 PM

toll. Mal ehrlich - das geht bei jedem Linux auch so - wozu gibts swapon / swapoff Wink


RE: Virtualisierung auf RootServer ?! - BeNe - 05-27-2009 01:21 AM

An den ESXi hab ich auch schon gedacht, haben wir ebenfalls sehr performat in der Firma am laufen. Der Server ist grad in bearbeitung und ob ich das ISO-Einlegen kann zum booten oder so, weis ich noch nicht Rolleyes

Proxmox habe ich mir auch schon angeschaut, steht bei mir gegenüber OpenVZ mit WebVZ. Und was gibt es für brauchbare GUI´s für XEN ? vadmin sieht sehr gut aus, allerdings mit kosten verbunden.

Etwas Bauchschmerzen habe ich bei OpenVZ auch, gerade auch was den Kernel auf der Machine dann angeht. XEN vertraue ich da schon eher.

Greez BeNe