Bastille ist ein Tool, welches das Härten eines Systems drastisch vereinfacht. Bastille führt den Nutzer über eine Textberfläche durch verschiedene Fragen und anhand der Antworten des Benutzers wird das System am Schluss verändert. Das Besondere dabei ist, dass bastille alle Aktionen genau und ausführlich erklärt und man die Aktionen auch selbst ausführen kann, anstatt bastille die Ausführung zu überlassen. Bastille wird aktiv von vielen großen Firmen entwickelt und sollte eigentlich zu den Standardwerkzeugen eines jeden verantwortungsbewussten Linux-Administrators gehören, da es viel Arbeit abnimmt und auf Dinge aufmerksam macht, die man sonst evtl. übersieht.
Code:
aptitude install bastille
Da das bastille Paket in lenny von Haus aus nicht kompatibel mit lenny ist, muss die Konfigurationsdateien von bastille ändern werden, um bastille vorzugaukeln, dass es kompatibel mit lenny wäre (siehe
hier und
hier):
Code:
/usr/lib/Bastille/API.pm:
sub get_supported_OS_list () {
my @list = ( "DB2.2", "DB3.0", "DB3.1", "DB4.0", "DB5.0",
/usr/lib/Bastille/IOLoader.pm:
my $supported_versions = 'DB2.2 DB3.0 DB3.1 DB4.0 DB5.0';
Die Fragen von bastille nach bestem Wissen und Gewissen beantworten und das System so seinen Wünschen nach anpassen.
Bastille legt ein ausführliches Log über die Änderungen an und bietet die Möglichkeit die vorgenommenen Änderungen später wieder rückgängig zu machen.