[Erledigt] Parallele POP3 Sessions

[ShadowJumper]

(12-01-2010 02:05 AM)Rene Wrote:  Danke für die Info Joximu. Genau das wollte ich wissen :-)

Also verstehe ich es richtig, dass es keine Konfigurationssache ist, sondern so designed wurde? Ist das denn ein Standard (RfC)?

Dafür gibt es ja eben POP3 und IMAP. Sonst bräuchte man ja keine 2 Standards die sich jeweils ergänzen wenn einer von beiden die Arbeit des anderen "übernehmen" könnte.

[Rene]

Ja, wie gesagt, mir ging es nicht darum die Mails auf mehreren Servern zu haben. Ich kenne schon die Funktionalität von POP3 und IMAP. Es ging wirklich nur um den parallelen Zugriff auf ein POP3 Postfach.

Der Hintergrund ist ein anderer...

Trotzdem bleibt die Frage, hat jmd. was handfestes, ist es ein festgelegter Standard?

[ShadowJumper]

(12-01-2010 07:23 AM)Rene Wrote:  Ja, wie gesagt, mir ging es nicht darum die Mails auf mehreren Servern zu haben. Ich kenne schon die Funktionalität von POP3 und IMAP. Es ging wirklich nur um den parallelen Zugriff auf ein POP3 Postfach.

Seit wann liegen bei IMAP die Daten auf "mehreren" Servern.

Genau das ist ja der Grund für IMAP das die Daten eben Zentral nur noch auf EINEM Server liegen, auf den mehrere Clients zugreifen können.

[joximu]

@Rene:
ich sehe leider nichts im Standard, nur eben die Fehlermeldung... http://tools.ietf.org/html/rfc2449#page-16

@ShadowJumper:
Es ist ja nicht so, dass das der einzige Unterschied von POP zu IMAP ist, dass man mit mehreren Clients gleichzeitig auf dasselbe Mail-Postfach zugreifen kann.


In der Regel ist es zwar so, dass jeder Missbrauch eines POP3 Postfaches mit IMAP besser gelöst werden kann - aber vielleicht gibt es ja andere Gründe, die gegen IMAP sprechen.

/J

[Rene]

@SchadowJumper:
Ich meinte natürlich nicht Server sondern Clients.

@joximu:
Ja, das RFC habe ich mir auch schon durchgelesen, aber eben nix passendes gefunden.

Hintergrund: Die eMails kommen an einem einheitlichen Posteingang rein, werden dort anhand der eMailaddresse mit Kundenddaten angereichert. Diese werden in den Header geschrieben und bleiben dann so in dem Postfach.
Von diesem Postfach werden die eMails von einem weiteren Mailserver abgeholt. Es laufen jedoch zwei Mailserver (Backup). Von dort wird der Header ausgelesen und die eMail geht in ein Workflowsystem. Beide Mailserver haben eine Verbindung zur Datenbank des WF-Systems.
Nun ist es so, dass die Mailserver parallel laufen und somit parallele Zugriffe auf das einheitliche Postfach vorhanden sind.
Deshalb die Frage...
Naja dann muss ich mir ein anderes Konzept einfallen lassen.

[joximu]

Also:
MX1 -> erweitern mit Kundendaten -> Postfach "1"
POPa + POPb holen je dieses Postfach "1" ab und die Mails laufen danach je ein Workflowsystem.

Ich denke, falls es POP sein muss: ich würde zwei Postfächer machen "1" und "1a" oder so...

dh. nach dem anreichern mit Kundendaten die Mail gleich in zwei Postfächer legen.

Naja - eine Variante von vielen...


Gruss
Joxi

[Rene]

Den Eingang konnte/ durfte ich nicht ändern.
Das war ein Bestandssystem, ispcp mit 3 Domains samt Applikation etc.

Die Erweiterung habe ich nun so angepasst, dass diese nun im HotStandby läuft.

Schade das es hier nichts handfestes gibt... Doofes POP3 Protokoll :-D
Aber trotzdem vielen Dank an Euch, für das rege Interesse :-)